polylog
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zielsetzung

Wir verstehen interkulturelles Philosophieren als die Bemühung, die vielen philosophierenden Stimmen im Kontext ihrer jeweiligen Kulturen vernehmbar und in einer gemeinsamen und gleichberechtigten Auseinandersetzung füreinander fruchtbar zu machen. Im interkulturellen Philosophieren sehen wir also vor allem eine neue Orientierung und Praxis des Philosophierens, eines Philosophierens, das eine Haltung der gegenseitigen Achtung, des Zuhörens und Lernens erfordert.
»Wir verstehen interkulturelles Philosophieren als die Bemühung, Beiträge aller Kulturen in die philosophische Diskurse als gleichberechtigt einzubringen und in einer gemeinsamen Auseinandersetzung füreinander fruchtbar zu machen.« Neue Orientierung deshalb, da im Bewusstsein der kulturellen Situiertheit der Philosophie Geltungsansprüche sich erst interkulturell bewähren müssen. Kultur und Kulturen werden somit als kontextueller Grund des Philosophierens bewusst ins Blickfeld genommen. Und neue Praxis daher, weil dieses Bewusstsein ein Abgehen von einer individuellen, monokulturellen, häufig ethnozentrischen Philosophieproduktion verlangt. Statt dessen sucht es eine dialogische, prozesshafte, grundsätzlich offene Polyphonie der Kulturen und Disziplinen.
polylog versucht eine derartige Praxis in einem interkulturellen Dialog zu verwirklichen, zwischen Philosophen und Philosophinnen sowie Interessierten aus Wissenschaft und Gesellschaft generell: in einem philosophischen Polylog. Das Projekt bietet somit eine virtuelle Plattform für die weltweite Diskussion zu Themen interkulturellen Philosophierens. Dabei ist nicht beabsichtigt, interkulturelle Philosophie als neue Theorie, Disziplin oder Schule zu etablieren. Vielmehr soll gerade der Vielfalt der Intentionen und Ansätze mit größtmöglicher Offenheit und zugleich wissenschaftlicher Seriosität entsprochen werden – möglichst in der jeweils angemessenen Form und Weise.
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